2007

15. September 2007

Jüdisches Museum Hohenems – Propstei St. Gerold

Galerie

1617 erliess Reichsgraf Kaspar von Hohenems einen Schutzbrief, der die Ansiedlung von Juden in seiner Residenz ermöglichte. Wirtschaftliche Gründe hatten ihn zu diesem Schritt bewogen. In der 1864 erbauten historischen Villa Heimann-Rosenthal dokumentiert eine Ausstellung die Geschichte der Hohenemser Juden, ihr religiöses Leben und ihren Alltag in einer von der christlichen Mehrheit geprägten Umwelt. Das Museum wurde nach einem umfassenden Umbau am 29. April dieses Jahres wieder eröffnet. Neben dem Museum besuchten wir auf einem kurzen Rundgang das ehemalige jüdische Viertel.

Zum Mittagessen genossen wir benediktinische Gastfreundschaft in der Propstei St. Gerold im Grossen Walsertal, ursprünglich ein Klösterchen, das von der Benediktinerabtei Einsiedeln auf dem Land gegründet wurde, das ihm der Einsiedler Gerold geschenkt hatte. Der Nachmittag war einer Führung durch die Sehenswürdigkeiten gewidmet, ehe wir uns auf den Heimweg machten.

Hohenems